Karrierebeispiel Palais Events
Clemens List
Serviceleiter Café Central

Was hat Sie dazu bewogen, Ihre Karriere bei Palais Events/Café Central zu starten?
Das Café Central ist eines der bedeutendsten Wiener Kaffeehäuser und hat sehr viele Stammgäste aus Kunst, Politik und Wirtschaft. Ich wollte Gastgeber an diesem besonderen Ort der Begegnung sein.
Bitte beschreiben Sie uns Ihren persönlichen Werdegang bei Palais Events/Café Central?
Meine Lehre zum Restaurantfachmann habe ich im Hotel Sacher in Wien absolviert. Danach konnte ich in Irland und Australien Auslandserfahrung sammeln. Dort habe ich unter anderem spielerisch meine Englischkenntnisse verbessert – das hilft mir jetzt sehr im Tagesgeschäft, denn die Gäste in Wien werden immer internationaler. 2012 begann meine Karriere im Café Central als Demi Chef de Rang, dann weiter als Chef de Rang und danach als Oberkellner. Seit 2017 darf ich als Serviceleiter den gesamten Servicebereich mit mehr als 40 MitarbeiterInnen leiten. Ich habe über die Jahre sehr viel gelernt und bin sehr stolz auf mein Team!
Wie sieht ein Arbeitstag als Serviceleiter aus?
Mein Tag als Restaurantleiter beginnt meist um 7 Uhr und kann natürlich nur mit einem guten Kaffee starten. Parallel verschaffe ich mir einen Überblick über die Reservierungen und Gruppen des Tages. Dementsprechend teile ich dann die Stationskellner und Lehrlinge ein. Um 7:30 öffnet das Café Central dann seine Türen.
Solange es im Kaffeehaus noch ruhig ist, nütze ich die Zeit für organisatorische Belange wie Dienstplan-Erstellung, Urlaubsplanung und Qualitätskontrolle. Eine meiner Hauptaufgaben besteht auch darin, ein offenes Ohr für meine Mitarbeiter zu haben – bei durchschnittlich 40 MitarbeiterInnen nimmt das durchaus Zeit in Anspruch.
Wenn das Café dann voller wird, ist die Präsenz des Oberkellners bzw. Serviceleiters außerordentlich wichtig: Wir sind für das Platzieren der Gäste zuständig, genauso wie für die individuelle Betreuung und manchmal auch für Beschwerdemanagement.
Um 14:00 ist dann Schichtwechsel und nach einer geordneten Übergabe übernimmt der Spätdienst.
Neben dem operativen Geschäft sind die Hauptaufgaben eine Serviceleiters sehr vielfältig: Mitarbeiter einstellen, Mitarbeiter schulen und motivieren, Lehrlinge ausbilden, Teilnahmen an internen Meetings und vieles mehr stehen auf der Agenda.
Eine meiner liebsten Tätigkeiten in meinem Beruf ist es, Lehrlinge drei Jahre lang zu auszubilden und zu begleiten. Junge Menschen wissen oft nicht, was sie später einmal machen wollen, weil ihnen die Perspektiven fehlen. Da braucht es Menschen wie uns, die sie ins Berufsleben einführen und ihnen ihre Möglichkeiten aufzeigen. Wenn ihnen dann der Beruf gefällt und sie Leidenschaft dafür entwickeln, haben sie ein gutes Leben vor sich, denn nur mit viel Herzblut kann man in seinem Beruf glücklich werden. Das versuche ich unseren Lehrlingen beizubringen, denn sie sind unsere Zukunft.
Welche Tipps geben Sie unseren Bewerbern?
Um im gastronomischen Berufsfeld erfolgreich und zufrieden zu sein, sollte man auf jeden Fall ein kontaktfreudiger und kommunikativer Mensch sein! Mit Freude an der Dienstleistung wird jeder Tag im Arbeitsleben zu einem spannenden Erlebnis.
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